Gewalt an Schulen
Auch Gewalt an Schulen ist nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt allgegenwärtig. Immer wieder kommen Vorfälle in die Presse, die von Erpressungen, Gewalt unter Schülern oder auch gegen Lehrer berichten. Statistiken zufolge haben bereits 25% der Hauptschüler jemanden anderen so stark verprügelt, dass dieser mit schweren Körperverletzungen zum Arzt musste. Gerade in Schulen, wo sich Eltern ihrer Kinder eeigentlich sicher fühlen müssten, drohen oft Gefahren von ganz anderer Seite. Nicht nur körperlich, sondern auch psychische Gewalt droht heutzutage in großem Maße. Die Übergriffe haben an Brutalität zugenommen und waren noch nie so zahlreich wie heutzutage. Mangelndes Vertrauen in die Zukunft und wenig Perspektiven machen die jungen Jugendlichen aggressiver und anfälliger für Gewalt. Eine solche Atmosphäre schürt Angst und mit Sicherheit kein guter Nährboden für erfolgreiches Lernen. Eltern sind meist hilflos und suchen den Dialog mit den Lehrern, die meist selber nicht Herr der Lage sind und pädagogisch überfordert sind. Fehler in der Erziehung und in den Familien zu Hause können kaum von den Lehrkräften korrigiert werden. Der Grund für Gewalt an Schulen ist meist in externen Faktoren zu suchen:
Problematisch Erziehung in der Familie: Kinder, die zu Gewalt neigen erfahren innerhalb ihrer Familie oft Zurückweisung und einen gealttätigen Erziehungsstil
Schule: Probleme innerhalb der Schule. Misserfolg, soziale Ausgrenzung und Versagen sind Faktoren, die Gewalt begünstigen
Soziales Umfeld: Armut, Arbeitslosigkeit und ein gewaltbereites Umfeld begünstigen Gewalt
Medien: Gewalt wird in den Medien oft als Konfliktlösung propagiert. Die Einseitigkeit der Mittel wird oft übernommen.
In einem unserer weiterführenden Berichte geht es darum, wie mit Bildung der Gewalt der Nährboden entzogen werden kann. ->> Bildung als Prävention